10 Punkte, die Dir vielleicht helfen

1. Der Langhaar-Schäferhund braucht die Nähe des Menschen. Er darf nicht überwiegend oder ausschließlich im Zwinger gehalten werden.

2. Der Schäferhund will gefordert werden. Bist Du bereit, Deinen Hund zusätzlich zu den Spaziergängen noch sportlich zu beschäftigen?

3. Passt der mit etwa 60cm Schulterhöhe mittelgroße Langhaar-Schäferhund in Deinem
Wohnbereich?

4. Wenn Du zur Miete wohnst, solltest Du vor dem Kauf die Genehmigung des Vermieters zur Haltung eines Hundes einholen.

5. Ist in Deiner Familie jemand allergisch gegen Hundehaare?

6. Bei guter Haltung wird Dein Langhaar-Schäferhund mindestens 12 Jahre alt. Kannst Du aus beruflicher und familiärer
Sicht über diesen Zeitraum planen?

7. Bist Du bereit, mit dem Hund täglich zwei bis drei lange Spaziergänge zu machen?

8. Bist Du bereit, Deine Urlaubsziele so zu planen, dass Du deinen Hund mitnehmen kannst? Wenn dies nicht möglich ist, kannst Du ihn während Deiner Abwesenheit von einer anderen Person betreuen
lassen?

9. Nimmst Du in Kauf, dass Dich der Hund in seinem etwa 12 Lebensjahren ca. 10 000 € kostet an Futter, Steuer, Versicherung, Tierarzt usw.?

10. Sind alle (!) Familienangehörige ohne Einschränkung mit der Anschaffung eines Schäferhundes
einverstanden?

Sollte irgendein Punkt nicht bei Dir zutreffen, überdenke die Anschaffung bitte noch einmal!

WICHTIGE VORÜBERLEGUNG


Bedenke vor der Anschaffung eines Langhaar-Schäferhundes alle Konsequenzen einer Hundehaltung. Für den Hund wäre es das Schlimmste, wenn Du ihn unüberlegt anschaffst und dann wegen unbedachter Schwierigkeiten wieder abgeben müßtest. Für solche Hunde sind aus Erfahrung sehr schlecht Plätze zu finden. Sie landen oft im Tierheim und sind aufgrund ihrer Größe kaum vermittelbar. Lass Dich nicht vom reizenden Aussehen eines Welpen täuschen. Innerhalb eines Jahres ist er ein großer, für viele Leute ein furchteinflößender Hund. Dies macht oft Probleme in der Nachbarschaft. Die meisten Langhaar-Schäferhunde leiden an Beschäftigungslosigkeit. Werden sie nur ausgeführt, aber nicht ausreichend beschäftigt, können sie zu einem sehr schwierigen Familienmitglied werden, weil sie >>Arbeitslosigkeit<< durch unerwünschte Dominanz oder sogar Verhaltensstörungen ausgleichen. Beides kann für die Menschen gefährlich werden, da der Hund als vermeintlicher Rudelführer seinen Willen durchsetzen will. Nur bei konsequenter, tiergerechter Erziehung und ausreichender Beschäftigung ordnet sich der Langhaar-Schäferhund harmonisch und willig in sein Menschenrudel ein.

Schutzdienst???


 
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